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Presseaussendungen

Philosophicum Lech – Die Werte der Wenigen. Eliten und Demokratie.

0 Kommentare/ für 23. Philosophicum Lech / von Christina
28. Mai 2019

PRESSE-INFORMATION Mai 2019

Über Eliten wird wieder gesprochen. Meist verbunden mit scharfer Kritik. Wer aber sind diese Eliten? Wie bilden sich Eliten? An welchen Werten orientieren sie sich? So lauten einige der Ausgangsfragen des 23. Philosophicum Lech. Vom 25. bis 29. September 2019 wird wieder zur vertiefenden transdisziplinären Betrachtung und Diskussion nach Lech am Arlberg geladen. Unter dem Titel „Die Werte der Wenigen. Eliten und Demokratie“ widmen sich Philosophen, Soziologen und Kulturwissenschaftler unter vielfältigen Gesichtspunkten der brisanten gesellschaftspolitischen Thematik, einer Kernfrage der Demokratie.

„Das Verhältnis von Eliten und Demokratie ist zentral für die Entwicklung und die Perspektiven einer modernen Gesellschaft“, spricht Konrad Paul Liessmann, der wissenschaftliche Leiter des Philosophicum Lech, einen gesellschaftspolitischen Aspekt des heurigen Themas an, der so konfliktträchtig wie grundlegend ist. Denn, so der Philosoph in seinem Editorial weiter: „Wie dieses Verhältnis gestaltet wird, in welcher Form es gelebt und kritisiert wird, entscheidet auch über die Möglichkeit eines gedeihlichen Zusammenlebens von Menschen mit unterschiedlichen politischen Vorstellungen und Lebenserfahrungen.“ Wie grundverschieden Charakter und politisches Wirken der sogenannten Eliten beurteilt werden, offenbart sich in den seit geraumer Zeit aufflammenden Debatten. Während einerseits zu hören ist, die Eliten agierten selbstgerecht und abgehoben, trügen zur Spaltung der Gesellschaft bei, mehren sich andererseits die Stimmen, dass Eliten in vielerlei Hinsicht den Fortschritt garantierten und ein Bollwerk gegen die populistische Versuchung seien.

Fragen wie zu Wesen und Funktion, Verantwortung und Werten von Eliten werden beim 23. Philosophicum Lech aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. So wird vom 25. bis 29. September eine Auswahl namhafter Philosophen, Soziologen und Kulturwissenschaftler für interdisziplinären Austausch garantieren. Die zweifellos hochkarätigen Vorträge eröffnen ein weites Diskussionsfeld. Unter Einbeziehung des Publikums dürfte es den Debatten an Brisanz nicht fehlen, wie allein schon der Titel der Tagung verspricht: „Die Werte der Wenigen. Eliten und Demokratie“.

Die Referenten und Referentinnen des 23. Philosophicum Lech auf einen Blick:

Als Vortragende beim Symposium geladen sind, in alphabetischer Reihenfolge: Isolde Charim, Philosophin, freie Publizistin und Kolumnistin der „taz“ und des „Falter“, mit langjähriger Lehrtätigkeit an der philosophischen Fakultät der Universität Wien. Des Weiteren Wolfram Eilenberger, Philosoph, Publizist und Schriftsteller, Gründungschefredakteur des Philosophie Magazins, Mitglied der Programmleitung des phil.cologne-Festivals und Moderator der Sternstunde Philosophie SRF. Ebenfalls aus dem Fernsehen bekannt ist Katja Gentinetta, Politikphilosophin und Publizistin, Lehrbeauftragte an den Universitäten St. Gallen, Zürich und Luzern, Moderation der NZZ Standpunkte SRF/NZZ TV sowie Wirtschaftskolumnistin der NZZ am Sonntag. Ferner referiert Alexander Grau, Philosoph, Publizist, seit 2005 freier Journalist (u. a. für FAZ, Cicero, brand eins, Deutschlandfunk) und Essayist zu Themen der Tagespolitik, der Zeit- und Ideengeschichte und Alltagskultur. Bei Cicero-online erscheint jeden Samstag seine Kolumne “Grauzone”. Weiters Michael Hartmann, Professor i. R. für Soziologie an der TU Darmstadt mit den Arbeitsschwerpunkten Eliten-, Management- und Hochschulforschung im internationalen Vergleich. Weitere Vortragende sind Lisa Herzog, Politikphilosophin, Professorin für Politische Philosophie und Theorie an der TU München mit den Schwerpunkten Wirtschaftsethik und -politik, Ideengeschichte der Ökonomie sowie politische Epistemologie. Zudem Jan-Werner Müller, Professor für Politische Theorie an der Universität Princeton, und Wolfgang Müller-Funk, vormals Professor für Kulturwissenschaften an den Universitäten Birmingham Wien, internationale Lehr- und Forschungstätigkeit, zahlreiche Fellowships u. a. in New York, Rom, Lissabon, Neu Delhi. Derzeit Fellow am IWM. Außerdem Christian Neuhäuser, Professor für Politische Philosophie an der TU Dortmund mit den Schwerpunkten Menschenwürde, Wirtschaftsphilosophie sowie Philosophie der internationalen Politik, Hrsg. der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik. Und schließlich Wolfgang Ullrich, freier Autor und Kulturwissenschaftler mit den Schwerpunkten Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, bildsoziologische Fragen sowie Konsumtheorie und Wohlstandsphänomene, mit dessen Beitrag die Vortragsreihe am Sonntag endet.

Rahmenprogramm sowie Bekanntgabe der Shortlist für den Tractatus im Juli

Wie bewährt wurde das Rahmenprogramm wohlüberlegt auf das Jahresthema abgestimmt. Beim philosophisch-literarischen Vorabend (für den es noch freie Plätze gibt) am Mittwoch, den 25. September, um 18.00 Uhr tritt Schriftsteller Michael Köhlmeier, Ideengeber und Mitbegründer des Philosophicum Lech, wieder in Dialog mit Konrad Paul Liessmann. Diesmal unter dem Titel „Die Erwählten.“ Am Donnerstag stehen vormittags drei Diskussionsveranstaltungen in kleinerem Kreis und besonderer Atmosphäre zur Wahl: Hohe Luft – Philosophieren am Berg oder Heiße Debatten – Philosophieren im Heizwerk oder Philosophieren im Kunsthaus Bregenz. Den Auftakt zur offiziellen Eröffnung am Nachmittag gibt das Impulsforum um 15.00 Uhr unter Schirmherrschaft von Magna – gemeinsam mit OMV Hauptsponsor des Philosophicum Lech. Bei der Podiumsdiskussion zur Frage: „Oben und Unten, Links und Rechts: Gespaltene Gesellschaft?“ debattieren unter Leitung von Journalist und Moderator Michael Fleischhacker der Journalist Frank A. Meyer, die Autorin und Künstlerin Julya Rabinowich, Europakorrespondent Dirk Schümer und Bernd Stegemann, Dramaturg am Berlinser Ensemble und Publizist.

Die feierliche Eröffnung um 17 Uhr erfolgt durch den Bürgermeister von Lech Ludwig Muxel, den Landesstatthalter von Vorarlberg Karlheinz Rüdisser sowie den Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel. Dem anschließenden Vortrag von Günther Apfalter, President Magna Europe & President Magna Steyr, zum Thema „Die Mobilität der Demokratie“ folgt das Impulsreferat von Konrad Paul Liessmann, das einen prononcierten Überblick und Leitfaden zum Jahresthema bieten wird. Ein besonderer Glanzpunkt des Symposiums ist die feierliche Verleihung des Tractatus – hochdotierter und international renommierter Essaypreis des Philosophicum Lech, die am Freitag, den 27. September um 21.00 Uhr stattfindet. Bereits die Nennung auf der Shortlist des Tractatus darf als Auszeichnung verstanden werden. Die Nominierung erfolgt durch die Tractatus-Jury: die Philosophin und Journalistin Barbara Bleisch (CH), den Schriftsteller und ehemaligen Verleger Michael Krüger (D) sowie Philosoph und Publizist Thomas Vašek (A). Mit Spannung wird erwartet, welche herausragenden kulturwissenschaftlichen Publikationen sich dank der Originalität des Denkansatzes, der Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und der Relevanz des Themas auf der Shortlist finden, die im Juli veröffentlicht wird.

Neue Homepage und Programmfolder für weitere Informationen

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage (www.philosophicum.com), die runderneuert im April online ging. Übersichtlich und zugleich detailliert bietet sie Orientierung und auch Hintergrundinformationen sowie Impressionen, wie z. B. einen Rückblick auf das letztjährige Philosophicum Lech als Videoclip. Zudem steht dort der Programmfolder zum Download bereit. Auf der Website erfolgt auch die Anmeldung, wobei die Veranstaltung – bis auf den Mittwoch als Einzeltag – bereits ausgebucht ist! Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu lassen, da im Falle von Stornierungen die frei werdenden Plätze nachbesetzt werden. Die Veranstalter bedauern, viele Interessierte vertrösten zu müssen. Andererseits ist der Andrang erfreulich, unterstreicht er doch den internationalen Ruf und Stellenwert des Philosophicum Lech, das auch in wissenschaftlichen Kreisen hohe Wertschätzung genießt. Entsprechend stark ist das mediale Echo im gesamten deutschsprachigen Raum. In den Genuss, Eindrücke und Erkenntnisse vor Ort zu gewinnen, kommen rund 600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die Lech am Arlberg Ende September wieder in einen Brennpunkt intellektueller Auseinandersetzung verwandeln werden. Studierende können sich für eines von 20 Stipendien bewerben, die u. a. mit Unterstützung der Hilti Foundation von „Die Presse“ und dem Philosophicum Lech vergeben werden und zur kostenlosen Teilnahme berechtigen.

 

Pressekontakt:

si!kommunikation

Akkreditierungen ab sofort unter info@si-kommunikation.com

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