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18. Philosophicum Lech: „Schuld und Sühne. Nach dem Ende der Verantwortung.“ 17. bis 21. September 2014 in Lech am Arlberg

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3. April 2014

Das Philosophicum Lech widmet sich als eines der europaweit erfolgreichsten geisteswissenschaftlichen Symposien in seinem 18. Jahr in gewohnt interdisziplinärer Weise erneut einem Thema hoch aktuellen Bezuges: zum Titel „Schuld und Sühne. Nach dem Ende der Verantwortung.“ werden Experten unterschiedlichster Fachrichtungen referieren, um ihre daraus gewonnenen Thesen und Erkenntnisse an fünf Tagen im herbstlichen Lech am Arlberg mit einem interessierten Publikum zu diskutieren.

Das Symposium, längst zum Musterbeispiel touristischer Wertschöpfung avanciert, lockt jährlich rund 600 Teilnehmer an den Arlberg. Die Idee zur Etablierung dieser geisteswissenschaftlichen Tagung inmitten der Lechtaler Alpen entstand bei einem Gespräch zwischen dem Autor Michael Köhlmeier und Lechs Bürgermeister Ludwig Muxel. Ein Ausbau der Tagungsreihe, deren Veranstaltungstage zum Großteil frühzeitig ausgebucht sind, wird von Seiten der Organisatoren nicht angestrebt, um die im bestehenden Rahmen existierende einzigartige und etwas familiäre Atmosphäre zu erhalten. Allen Interessierten sei daher eine frühzeitige Anmeldung nahe gelegt – Anmeldebeginn ist April 2014.

Die Frage nach Schuld, Sühne und Verantwortung in einer komplexen Welt

Als Impuls zum heurigen Thema gibt Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech, in seinem Editorial zu bedenken, er sähe die These des schuldfähigen Menschen seit geraumer Zeit ins Wanken geraten, je mehr die moderne Wissenschaft diesen als ein durch Gene, Umwelt, das Unbewusste und Hirnfunktionen bedingtes und bestimmtes Wesen erkenne. Dazu führt er weiter aus: „Und auch wenn wir bereit sind, Verantwortung zu tragen oder zu übernehmen, fragt es sich in einer komplexen Gesellschaft, in der fast niemand mehr die Folgen seines Tuns überblickt, wer letztlich für menschengemachte Ereignisse und Katstrophen, die viele betreffen, die Verantwortung trägt: Von Reaktorunfällen über Finanz- und Wirtschaftskrisen bis zum Klimakollaps zeichnen sich Szenarien ab, in denen die Zuschreibung von eindeutiger Verantwortung kaum mehr möglich erscheint.“ Zur Erörterung dieser und damit verbundener Fragen sowie ihren ethischen und gesellschaftspolitischen Dimensionen konnte Professor Liessmann wieder eine höchst angesehene Expertenschar zum Vortrag in Lechs neuer Kirche gewinnen.

Referenten 2014

Unter den Vortragenden finden sich Soziologe und Sozialpsychologe sowie Leiter der gemeinnützigen Stiftung „FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit“ Harald Welzer, Professor für Klassische Philologie an der Universität Innsbruck und Abgeordneter zum Nationalrat Karlheinz Töchterle, Michael Schefczyk, Professor für Praktische Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Forensische Psychiatrie Henning Sass,
 Gerhard Roth, Verhaltensphysiologe und Entwicklungsneurobiologe am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen, Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg, Professorin für Ethik und Ästhetik am Institut für Philosophie I der Ruhr-Universität Bochum Maria Sibylla Lotter, Konrad Paul Liessmann, Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien und wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech, Schriftsteller Michael Köhlmeier, Ludger Heidbrink, Inhaber des Lehrstuhls für Praktische Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich Michael Hagner, Barbara Bleisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ethik-Zentrum der Universität Zürich und Redakteurin der „Sternstunde Philosophie“ und Alexander Belobratow, Dozent für Komparatistik an der Universität St. Petersburg.

Im Rahmen der sogenannten Philosophen Bar, die heuer im traditionsreichen Romantikhotel Krone einen beliebten Austragungsort gefunden hat, sind neben den Teilnehmern auch die meisten Referenten traditionellerweise anzutreffen. Der intimere Rahmen ermöglicht eine ungezwungene Weiter- und Ausführung der oft tagsüber bereits aufgekommenen Gespräche und Gedanken, was von Teilnehmern wie Referenten gleichermaßen geschätzt wird.

Die einzelnen Programmpunkte und Vortragenden sind auf der Homepage des Philosophicum Lech unter www.philosophicum.com nachzulesen.

 Tractatus-Preis für herausragende philosophische Essayistik

Einer der Höhepunkte des Philosophicum Lech besteht jährlich in der Vergabe des Tractatus. Mit 25.000€ Preisgeld würdigt er herausragende Publikationen auf dem facettenreichen Felde der philosophischen Essayistik und reflektiert das Selbstverständnis des Symposiums. Für die prämierten Werke wie auch für das Philosophicum gilt, philosophische Fragen im erweiterten Sinne innovativ, ambitioniert und für die Allgemeinheit verständlich zu diskutieren – Philosophie als Standortbestimmung auf der Höhe der Zeit. Bisher ausgezeichnet wurden Franz Schuh, Kurt Flasch, Norbert Bolz, Herbert Schnädelbach und Kurt Bayertz. Vergeben wird der Tractatus durch eine dreiköpfige Jury, der die Philosophin Ursula Pia Jauch, Philosoph und Sachbuchautor Rüdiger Safranski und Erstjahrespreisträger Franz Schuh angehören. Die heurige Shortlist zum Tractatus wird im Juli diesen Jahres veröffentlicht, die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt dann Anfang September.

Anmeldung ab sofort möglich

Interessierte können sich seit April via www.philosophicum.com zum Symposium anmelden. Ermäßigte Tarife gelten für Studierende, Ö1 Clubmitglieder und Die Presse Abonnenten. Studierende können sich dort zudem um eines von fünf Stipendien zur kostenlosen Teilnahme bewerben.

Academia Medicinae Lech 2014

Der große Erfolg des Philosophicum Lech war für Bürgermeister Ludwig Muxel und den Vorarlberger Mediziner Prof. Markus Metka Inspiration, ab heuer jährlich im Juni die Academia Medicinae Lech zu veranstalten. Im Rahmen der Akademie soll über Themen der Medizin im geisteswissenschaftlichen Kontext mit Philosophie, Ethik und Kunst reflektiert werden. Die erste Veranstaltung findet vom 21. bis 24. Juni 2014 zum Thema “Jung bleiben – alt werden” statt. Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.aml.or.at.

Tags: 18. Philosophicum Lech, Konrad Paul Liessmann, Lech, Literaturpreis, Michael Köhlmeier, Tractatus
← Einladung zur Buchpräsentation mit dem außergewöhnlichen philosophischen Duett Liessmann/Köhlmeier zum Thema 2014: „Vom Selbst zur Verantwortung“
18. Philosophicum Lech: Druckfrisches Programmheft lässt spannendes Magna-Siemens-Impulsforum zum Thema „Wer trägt die Verantwortung?“ erwarten →
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