Presseinformation – Mikrogeschichten über ein Literaturhaus – Daumenkinos gewähren erste Einblicke in die Villa Iwan und Franziska Rosenthal
Großes, kleines Kino
Mikrogeschichten über ein Literaturhaus – Daumenkinos gewähren erste Einblicke in die Villa Iwan und Franziska Rosenthal
Hohenems, Oktober 2021. Es wird schon emsig umgebaut und renoviert in der Villa Iwan und Franziska Rosenthal in Hohenems, die ab 2024 als geschichtsträchtiges Zuhause für das Literaturhaus Vorarlberg fungieren wird. Bis es so weit ist, bringen Frauke Kühn, Geschäftsführerin von literatur:vorarlberg netzwerk, und ihr Team eine Werkreihe von künstlerisch-literarischen Mikrogeschichten zur Umsetzung und verhelfen damit dem Daumenkino zu einem Comeback. Den Start machen ab 2021 drei Daumenkinos, denen sechs weitere bis zur Eröffnung des Literaturhauses folgen werden.
Das Genre der Graphic Novel stellt einen der Schwerpunkte des künftigen Literaturhauses dar. Die in den 1980er Jahren aus den Vereinigten Staaten übernommene Bezeichnung steht für literarische Comics im Buchformat, die sich häufig an eine erwachsene Zielgruppe richten. Die Gründe für diese Schwerpunktsetzung liegen auf der Hand, wie Frauke Kühn erläutert: „Zum einen sind die Anfänge der Graphic Novel eng mit dem Schaffen jüdischer Autoren verbunden, sodass hier eine authentische Anknüpfung zum Literaturhaus in Hohenems gegeben ist. Zum anderen ist das Genre in der dichten Vorarlberger Literaturlandschaft noch nicht prominent im Fokus. Graphic Novels bieten darüber hinaus die Möglichkeit, auch Menschen in Geschichten einzuladen, die nicht ‚fließtextaffin‘ sind oder sich aufgrund variierender Muttersprachen eher über die Bildebene angesprochen fühlen.“
Graphic Novels aus Europa mit Blick nach Hohenems
Um erste Berührungspunkte mit dem Genre und gleichzeitig eine spielerische Atmosphäre für die Auseinandersetzung mit grafischen Geschichten zu schaffen, werden neun Erzählerinnen und Erzähler dazu eingeladen, je eine bildliche Mikrogeschichte zum künftigen Literaturhaus Vorarlberg im Daumenkinoformat entstehen zu lassen.
Die ersten drei Ausgaben, die ab Herbst 2021 publiziert werden, stellen das Haus in den Mittelpunkt und zeigen seine Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft auf. 2022 wird der Aspekt der Sprache ins Zentrum rücken, während sich die letzten drei Künstlerinnen und Künstler 2023/24 mit der Frage beschäftigen werden, wie Geschichten über Zeichensysteme erzählt werden können.
Für die Kreation der ersten drei Daumenkinos gewonnen werden konnten die in Bregenz lebende Lindauer Grafikerin und Illustratorin Lena Seeberger, deren Werk im Oktober 2021 als erstes erscheint, der mittlerweile in Kassel angesiedelte Tiroler Comiczeichner, Graphic Novel-Autor und Illustrator Lukas Kummer und der in Zürich lebende Comiczeichner, Autor und Grafikdesigner Martin Panchaud.
AVISO: Lena Seeberger präsentiert ihr Daumenkino im QuadrART in Dornbirn
Am Donnerstag, 14. Oktober 2021 um 18:30 Uhr wird Lena Seeberger ihr Daumenkino erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Im Rahmen der Ausstellung ‚Die Veränderung ereignete sich mit der Heftigkeit des Übergangs vom Tag zur Nacht‘ im QuadrART in Dornbirn gibt sie einen Einblick in ihr Daumenkino und dessen Entstehungsprozess.
Infos zu diesem und weiteren Projekten unter www.literatur.ist
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