Presseinformation – Mit rund 1100 Teilnehmenden sind die 10. Tage der Utopie gestern über die Bühne gegangen
Mit rund 1100 Teilnehmenden sind die 10. Tage der Utopie gestern über die Bühne gegangen
Alle Vortrags- und Musikaufführungen wurden heuer erstmals vor Ort und per Livestream angeboten. Rund 35% der Teilnehmenden beteiligten sich online am Festival.
Internationale Expertinnen und Experten präsentierten sechs Tage lang in Vorträgen und Dialogen Lösungsvorschläge zu zentralen Herausforderungen der Zukunft. Für jeden Abend wurden Auftragskompositionen an zeitgenössische Musikschaffende vergeben, uraufgeführt und in einer eigenen CD-Edition dokumentiert.
Alle Abendveranstaltungen waren bis zur erlaubten Obergrenze im Rahmen der »Modellregion Vorarlberg« mit jeweils 100 Teilnehmenden ausgebucht. Pandemiebedingt fanden diese heuer in der geräumigen Kulturbühne Ambach in Götzis statt. Dazu kamen rund 10 vertiefende Workshopveranstaltungen, die wie in jedem Jahr in Arbogast angeboten wurden.
Online-Publikum aus dem gesamten deutschsprachigen Raum
Neu war auch ein eigenes Online-Programm vor den Abendvorträgen zu utopischer Praxis im Land: Im Rahmen moderierter Talkshows wurden 20 zukunftsweisende Projekte aus Vorarlberg vorgestellt. Herausragende Initiativen aus Kunst, Wirtschaft, Schule, Ökologie und Sozialbereich, die neue Wege beschreiten.
»Die Entscheidung, die Tage der Utopie erstmals als Hybridveranstaltung anzubieten, vor Ort und online, war ein voller Erfolg. Damit erreichten wir noch mehr Publikum wie bisher über des Grenzen des Landes hinaus und boten auch vielen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern in dieser Zeit eine professionell gestaltete Möglichkeit unsere Formate von zuhause aus zu verfolgen«, freut sich Programmleiter Hans-Joachim Gögl.
Was aufgrund des pandemiebedingten Wegfalls von Gästen aus Deutschland und der Schweiz an Publikum in diesem Jahr an Auslastung verloren wurde, konnte durch die Livestream-Tickets fast ersetzt werden. Die Veranstalter denken daran, diesen Weg auch in Zukunft fortzusetzen.
Die Tage der Utopie gehören seit rund 20 Jahren zu den größten Bildungsveranstaltungen der Region. Sie sind Träger des Österreichischen Staatspreises für Bildung und Innovation. Finanziert wird das Festivals von einem umfangreichen Netzwerk innovativer Wirtschaftsbetriebe aus Vorarlberg, Non-Profit-Organisationen sowie öffentlichen Förderern aus Gemeinde, Land und Bund. Medienpartner sind das Hamburger Wochenblatt »Die ZEIT«, das Philosophiemagazin »Hohe Luft« sowie »Ö1«. Veranstalter ist der gleichnamige Verein.
Die nächsten Tage der Utopie finden 2023 statt.
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