Presseinformation - 9. Juli 2018
Die fachübergreifende, praxistaugliche sowie beziehungsreiche Behandlung brisanter Themen zu Gesundheit, Wohlbefinden & Lebensqualität verschafft dem Medicinicum Lech einen einzigartigen Charakter und exzellenten Ruf. Mehr lesen →
Presseinformation 6. Juli 2018
Im bereits fünften Jahr seines Bestehens rückt das Medicinicum Lech unter dem Titel „Genuss – Sucht – Gesundheit“ ein Spannungsfeld in den Fokus, das für die persönliche Lebensqualität wie auch die öffentliche Gesundheit von zentraler Bedeutung ist. Mehr lesen →
„Die Hölle, das sind die anderen“, brachte Jean Paul Sartre das Drama der menschlichen Existenz auf den Punkt. Als ausdrucksstarke Universalmetapher steht die Hölle für das Unzumutbare, Unerträgliche in unserem Alltag wie in der Geschichte. Beim Philosophicum Lech 2018 werden das religiöse Konzept und dessen Vorstellungswelten als eine Quelle der Kultur beleuchtet: von Dantes „Inferno“ über Hieronymus Bosch bis zu zeitgenössischen Höllenfahrten. Zudem widmen sich die renommierten Referenten diverser Disziplinen all dem schwer Erträglichen, dem Infernalischen unserer Gegenwart und begeben sich auf die Spur der Struktur sowie Dynamiken solch „höllischer“ Entwicklungen.
„Das Unerträgliche ist weder chaotisch noch anarchisch, es gehorcht Regeln, Ritualen, Zwängen und Wiederholungen. Es handelt sich um Kulturen des Unerträglichen, die von der Hölle in Beziehungen und Familien bis zu den Höllen der Sucht, von den Höllen der Gewalt und der Kriege bis zur Hölle des Cybermobbings und des Hasses in den sozialen Netzwerken, von der Hölle der Naturkatastrophen bis zu den Höllen des Terrors und der politischer Repression reichen“, erklärt dazu Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech, in seinem Editorial. Daraus lässt sich bereits die große Bandbreite an Vortragsthemen ableiten, die in bewährter Weise mit dem Publikum diskutiert werden. Eine detaillierte Übersicht mit Informationen zu den Referenten, dem Rahmenprogramm und den ausgeschriebenen Stipendien sowie der Programmfolder zum Download bieten sich auf www.philosophicum.com.
Bereits zum 22. Mal lädt das Philosophicum Lech vom 19. bis 23. September 2018 – heuer unter dem Titel „Die Hölle. Kulturen des Unerträglichen“ – zum ebenso vielschichtigen wie erfrischend ungezwungenen Gedankenaustausch zwischen profunden Experten diverser Fachgebiete untereinander wie auch mit dem interessierten Publikum. Die wissenschaftlich fundierte Erörterung und Diskussion über Disziplinen hinweg und die daraus resultierende vielfältige Perspektive auf gesellschaftsrelevante Themen zählt zu den Stärken des Symposiums. Als eine der wenigen wirklich transdisziplinären Tagungen im deutschen Sprachraum hat sich das Philosophicum Lech ein ausgezeichnetes internationales Renommee erworben, was sich u. a. im enormen Publikumsinteresse und starken medialen Echo widerspiegelt.
Auch die Wissenschaftler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum wissen den besonderen Charakter und die einzigartige Atmosphäre zu schätzen und folgen gerne dem Ruf nach Lech. So werden heuer wieder namhafte Philosophen, Kultur- und Sozialwissenschaftler sowie Vertreter benachbarter Disziplinen ein weites Panorama zur Metaphorik und Ideengeschichte der Hölle sowie zu den „Kulturen des Unerträglichen“ eröffnen und dabei eine Vielzahl an virulenten Problemen aufgreifen.
Die Vortragenden des 22. Philosophicum Lech auf einen Blick:
Zu den renommierten Referenten zählen heuer – in der Reihenfolge der Vorträge: Der ehemalige Professor für Fundamentaltheologie und Grenzfragen zwischen Literatur und Theologie an der Päpstlichen theologischen Fakultät San Bonaventura in Rom, seit seiner Emeritierung an der Seniorenuniversität Luzern unterrichtende Josef Imbach, der für seine zahlreichen Buchpublikationen, wie zur christlichen Kunst, bekannt ist. Des Weiteren die Professorin für Islamwissenschaft der Universität Bonn sowie der Evangelisch-Theologischen Fakultät Leuven/Belgien Christine Schirrmacher. Sie ist Mitglied verschiedener gesellschaftspolitischer Beratungsgremien sowie u. a. auch des Kuratoriums des Deutschen Instituts für Menschenrechte und auf nationaler wie internationaler Ebene an Dialoginitiativen und Diskursen mit muslimischen Theologen beteiligt. Ebenfalls am Freitag referiert der Titularprofessor für Neuere Deutsche Literatur sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Basel Manfred Koch, Feuilletonist der NZZ und auch für die FAZ sowie den SWR 2 Kultur tätig. Es folgt der Vortrag von Christian Grüny, Privatdozent an der Universität Witten/Herdecke mit den Schwerpunkten Ästhetik, Phänomenologie, Philosophie der Leiblichkeit und Kulturphilosophie, u. a. Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik.
Den Samstag eröffnet der Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen Bernhard Pörksen, scharfzüngiger Kommentator aktueller Debatten, insbesondere zu den Themen Medien und Politik, sowie Verfasser von Bestsellern. Es folgt der Vortrag des auch durch seine Gutachtertätigkeit bekannten Psychiaters, Neurologen und Psychotherapeuten Reinhard Haller, Prof. an der Medizinischen Universität Innsbruck sowie der Sigmund-Freud-Universität Wien. Ferner referieren der Ökonom und Politologe Philipp Lepenies, Gastprofessor für vergleichende Politikwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums für Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin, sowie der deutsche Historiker und Gewaltforscher Jörg Baberowski, Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Herausgeber etlicher Fachzeitschriften und Buchreihen.
Die abschließenden Vorträge am Sonntag halten die ebenfalls durch ihre forensischen Gutachten prominente Adelheid Kastner, Psychiaterin, Psychotherapeutin und Leiterin der Klinik für Psychiatrie mit forensischem Schwerpunkt am Kepler Universitätsklinikum in Linz, sowie die als Moderatorin der „Sternstunde Philosophie“ im Schweizer Radio und Fernsehen SRF bekannte Journalistin und Philosophin Barbara Bleisch, u. a. Dozentin für Ethik in den „Advanced Studies of Applied Ethics“ am Ethik-Zentrum der Universität Zürich und Jury-Mitglied des Tractatus – renommierter und hoch dotierter Essay-Preis des Philosophicum Lech, dessen feierliche Verleihung mit Dankesrede des Preisträgers am Freitagabend stattfindet.
Attraktives Rahmenprogramm und die Chance auf ein Stipendium
Den Auftakt zum Symposium am Mittwochabend gibt schon traditionell das beliebte Zwiegespräch von Schriftsteller Michael Köhlmeier, Ideengeber sowie Mitbegründer des Philosophicum Lech, und Konrad Paul Liessmann. Diesmal steht der philosophisch-literarische Vorabend unter dem Titel „Heulen und Zähneklappern. Geschichten aus der Hölle“. Am Donnerstagvormittag bietet das hochkarätige Rahmenprogramm drei spannende Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl: „HOHE LUFT_Philosophieren am Berg“ lädt zu Brunch und Diskussion zwischen dem Chefredakteur Thomas Vašek und einem Jury-Mitglied des Tractatus in das Panoramarestaurant am Rüfikopf. Bei „Heiße Debatten – Philosophieren im Heizwerk Lech mit ‚Die Presse‘“ moderiert Chefredakteur Rainer Nowak die Diskussion zwischen Bundesminister Gernot Blümel und Konrad Paul Liessmann zur Frage „Wie viel Philosophie braucht die Politik?“. Eine dritte Option ist die Exkursion zum Kunsthaus Bregenz, mit Rundgang durch die Ausstellung des belgischen Künstlers David Claerbout und Diskurs von Christian Grüny sowie Thomas D. Trummer, Direktor des KUB, über Zeit und Realität.
Das Magna-Impulsforum unter Schirmherrschaft des Hauptsponsors widmet sich der Frage „Wie unerträglich ist das Unerträgliche?“. Unter Leitung des Journalisten Michael Fleischhacker debattieren die Nationalratsabgeordnete Irmgard Griss, ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, die leitende Redakteurin des STANDARD und Nahost-Lehrbeauftragte an der Uni Wien sowie Diplomatischen Akademie Wien Gudrun Harrer, die Philosophin und Künstlerin Lisz Hirn, der Sozialexperte und stellvertretender Direktor der Diakonie Österreich Martin Schenk sowie Thomas D. Trummer. Anschließend erfolgt die offizielle Eröffnung, gefolgt vom Vortrag von Dieter Althaus, Vice President Governmental Affairs Magna Europe, „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht …“ (nicht Heinrich Heine) und dem Eröffnungsreferat von Konrad Paul Liessmann, der wieder einen pointierten Abriss zum Jahresthema geben wird.
„Die Presse“ und der Verein Philosophicum Lech vergeben u. a. mit Unterstützung der Hilti Foundation wieder 20 Stipendien, die vorrangig für Studierende (Bachelor, Master und Doktorat) der Philosophie, Kultur-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften gedacht sind. Insbesondere auch jungen Menschen, die an der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit interessiert sind, soll so die Chance geboten werden, an aktuellen Debatten teilzunehmen, wissenschaftliche und publizistische Kontakte zu knüpfen sowie Anregungen für die eigene wissenschaftliche Arbeit zu erhalten. Neben den üblichen Bewerbungsunterlagen ist ein Essay zum Thema „Ein Gedanke zur Hölle“ vorzulegen, der das Hauptkriterium für die Stipendienvergabe darstellt. Die gelungensten Essays werden zudem in der Tageszeitung „Die Presse“ publiziert.
Restplätze für Mittwoch Abend verfügbar
Aufgrund der zahlreichen Buchungen für das heurige Philosophicum Lech, das wieder auf enormes Teilnehmerinteresse stößt und im September spannende Vorträge und Diskussionen verspricht, ist die Kapazität des Veranstaltungsraumes bereits erschöpft und es können ab sofort keine neuen Anmeldungen mehr
entgegengenommen werden. Einzig für Mittwoch (philosophisch-literarischer Vorabend) sind derzeit noch Plätze frei.
Pressemitteilung, Bregenz/Lech Zürs am Arlberg, 13. Juni 2018
Mit dem Skyspace-Lech – dem Lichtraum am Berg – des weltbekannten Lichtkünstlers James Turrell, erhält der Arlberg ein einzigartiges Kunstwerk.
Bei der Eröffnung am 16. September 2018 in Lech am Arlberg wird James Turrell anwesend sein. Ab dem 17.9. wird der Skyspace-Lech für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
„Meine Arbeiten handeln nicht von Licht, sie sind Licht“, so James Turrell, der in seinem Metier, der Lichtkunst, als einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart gilt.
Der von ihm konzipierte Skyspace-Lech eröffnet den Besuchern als begehbares Kunstwerk einzigartige visuelle Erfahrungen. Zu verdanken ist das kulturelle Highlight in Lech Zürs dem privaten Verein Horizon Field – Kunstverein Vorarlberg, der mit Hilfe vieler Spender und Sponsoren dieses bedeutende Kunstwerk realisiert hat.
Als nahezu mystischer Lichtraum am Berg ist der Skyspace-Lech beispielgebend für eine gelungene Verbindung von öffentlicher Kunst und der sie umgebenden Landschaft.
Als James Turrell im September 2014 Lech besuchte, zeigte er sich von der Gebirgslandschaft fasziniert. Seine Visite galt einer Initiative des privaten Vereins Horizont Field, der im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Land-Art-Projekt des britischen Künstlers Anthony Gormley gegründet wurde.
Belohnt wurde der beharrliche Einsatz des Vereins für Kunst im öffentlichen Raum schon 2014. Dass James Turrell für den Entwurf einer seiner legendären Skyspaces in Lech Zürs gewonnen werden konnte, galt damals bereits als sensationell. Nunmehr in Verwirklichung begriffen, sehen Fachleute im Skyspace-Lech eine einzigartige kulturelle Bereicherung für die Region.
Für viele gilt der 1943 in Los Angeles, USA, geborene James Turrell als der bedeutendste Lichtkünstler der Gegenwart. Seit über einem halben Jahrhundert beschäftigt er sich mit den Phänomenen Licht und Raum. Turrell, der Mathematik und Psychologie studierte, kann als Pionier auf dem Felde der Lichtkunst bezeichnet werden, als Grenzgänger im besten Sinne des Wortes. Seit den 1960er Jahren kreiert er Kunstwerke, die dem Betrachter die Grenzen und das Wunder der menschlichen Wahrnehmung näherbringen.
„In seinem Werk geht es nicht um Licht oder das Erfassen von Licht, es ist Licht – die physische Präsenz von Licht, das sich in sensorischer Form manifestiert“, schreibt der New Yorker Schriftsteller und Kunstkritiker Calvin Tomkins. In Verbindung mit Licht interessiert sich Turrell zugleich für die Erfahrung von Raum. Er spricht dabei vor der Präsenz eines Raumes – „jenes physische Gefühl und die Kraft, die ein Raum geben kann“, so der Künstler.
Längst legendär ist der „Roden Crater“, das Opus Magnum von James Turrell, an dem er seit 40 Jahren arbeitet. Als eine Art Licht-Observatorium auf einem erloschenen Vulkan in der Wüste von Arizona errichtet, soll es eine völlig neue Erfahrung des Himmelslichtes ermöglichen. Neben diesem, seinem Lebenswerk, hat der Künstler seit 1974 Dutzende kleiner dimensionierte „Lichträume“ kreiert. Seine Skyspaces finden sich weltweit an den unterschiedlichsten Orten.
Dennoch ist der Skyspace-Lech in mehrfachem Sinne einmalig. Der Standort „Tannegg“ in Oberlech war für den Künstler aufgrund der exponierten hochalpinen Lage auf 1.780 Metern von besonderem Reiz. So hat er für den ellipsenförmigen, weitestgehend unterirdisch in eine Landschaftskuppe integrierten Bau eine spezielle Kuppel vorgesehen, die sich öffnen lässt.
Durch eine ebenfalls ellipsenförmige, an ein überdimensioniertes Auge erinnernde Öffnung, lässt sie den Himmel für den Betrachter nahezu plastisch erscheinen. Zudem sorgt das einfallende natürliche Licht insbesondere während der Dämmerung für wechselnde Stimmungen. Auch durch die Schlichtheit des Raums entsteht eine kontemplative Atmosphäre, was im Sinne des Konzepts „Skyspace“ zur von Turrell intendierten intensiven Wahrnehmung des Lichts führt.
Einzigartig beim Skyspace-Lech ist die Kombination mit einer zweiten wichtigen Konzeption des Licht- und Raumkünstlers – dem „Ganzfeldraum“, der bei geschlossener Kuppel seine Wirkung entfaltet. Unter einem Ganzfeld wird ein strukturloses, gleichmäßig ausgeflutetes Sehfeld verstanden, das durch seine Homogenität keinerlei Orientierung bietet.
Durch den Ganzfeld-Effekt eröffnet sich für den Besucher eine außergewöhnliche visuelle Erfahrung: der Eindruck eines mit Licht und Farbe gefluteten, grenzenlosen Raums. Mit dem Totalausfall der Tiefenwahrnehmung einher geht eine Sensibilisierung der inneren Wahrnehmung. Der nach innen gerichtete Blick und damit das verstärkte Bewusstsein für die eigene, individuelle Wahrnehmung ist schließlich ein zentrales Ziel von James Turrell: “My desire is to set up a situation to which I take you and let you see. It becomes your experience.“
Der Skyspace-Lech kann somit sowohl im Sinne einer subjektiven Gefühlsempfindung als auch hinsichtlich seiner kulturellen Bedeutung als großen Schritt für den Ort Lech und die Region bezeichnet werden.
Ohne den großen Einsatz von Horizon Field – Kunstverein Vorarlberg, der Unterstützung der Lecher Bevölkerung und vor allem auch der vielen Gäste und Freunde von Lech, wäre die Realisierung dieses einzigartigen Kunstwerkes nicht möglich gewesen.
Otto Huber, Obmann des Vereins, verweist gerne auf den Erfolg der Fundraising-Aktion „A piece of Heaven“, bei der durch den Verkauf von 250 Bausteinen zum Preis von je 1.000 Euro fast ein Viertel des Projektbudgets aufgebracht wurde: „Es hat uns gezeigt, wie viele Menschen eine starke Beziehung zu dieser Kunst, aber auch zum Ort Lech haben. Gäste aus aller Welt brachten sich mit großer Begeisterung ein und ermutigten uns, das Projekt weiter zu verfolgen.“ Zum Dank finden sich die Spender mit Namensgravuren am Skyspace verewigt.
James Turrell für diese Idee zu gewinnen, gelang in Zusammenarbeit Wolfgang Häusler und seiner Galerie Häusler Contemporary, die ebenfalls Vorarlberger Wurzeln hat. Einen Bezug zu Vorarlberg hatte der Künstler bereits durch seine faszinierenden Lichtinstallationen an der Glasfassade des Kunsthaus’ Bregenz 1997.
Die detaillierten Skizzen und Pläne von Turrell zum Skyspace-Lech entstanden im Herbst 2014. Anfang 2015 wurden diese dann vom renommierten Architektenbüro Baumschlager-Eberle in Baupläne umgesetzt. Der ovale Lichtraum misst 9 x 6 Meter, bei einer Höhe von 5,2 Metern. Die ovale Öffnung in der Decke, die den Blick zum Himmel freigibt, misst 3,5 x 2,6 Meter.
Im Inneren ist der Skyspace mit schwarzem Granit ausgekleidet und verfügt über eine umlaufende Sitzbank, deren Design den Blick des Besuchers zum Himmelsauschnitt lenkt.
Der Zugang erfolgt über einen 15 Meter langen Tunnel, der ein eigener Lichtraum ist. Vor dem Gebäude eröffnet sich ein herrliches Panorama, wobei eine Blickachse über den alten Weiler Bürstegg bis hin zum imposanten Gipfel des Biberkopf reicht. Am „Tannegg“, einem kleinen Hügel oberhalb der Bergstation der Schloßkopfbahn, führt ein im Sommer wie auch im Winter beliebter Wanderweg vorbei, wobei der Skyspace-Lech auch von der Skiabfahrt nach Oberlech leicht erreichbar ist.
Als sensibel in die Landschaft eingefügte bauliche Struktur ist der Skyspace-Lech ein faszinierendes Beispiel für öffentliche Kunst in einer alpinen Kulturlandschaft.
Die von James Turrell geschaffene Komposition aus dem Erleben des Ortes, der Lichtkunst, mit der Möglichkeit einer exzeptionellen visueller Wahrnehmung, lädt ein zu einer tiefgreifenden Erfahrung von Licht, Zeit und Raum.
Programm und weitere Details zur Eröffnung in Kürze auf www.skyspace-lech.com
Sie können den Baufortschritt laufend mitverfolgen: www.skyspace-lech.com/baufortschritt/
Horizon Field – Kunstverein Vorarlberg
Mag. Otto Huber, Obmann
Im Rebgärtle 9, A-6900 Bregenz
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Presseinformation Mai 2018
Mit dem großen Spannungsfeld zwischen gesundheitsförderndem Genuss und krankmachender Sucht rückt das Medicinicum Lech heuer eine Schlüsselfrage für die persönliche Lebensqualität sowie öffentliche Gesundheit in den Fokus. Dank des einzigartigen interdisziplinären Charakters der gehobenen Public-Health-Veranstaltung wird das Thema vielseitig beleuchtet und dem Publikum aufschlussreich, praxisnah und allgemein verständlich nähergebracht. Mehr lesen →
Presseinformation 2.5.2018
Akkreditierungen bitte an info@si-kommunikation.com
Das Lech Classic Festival geht in seine bereits siebente Festivalsaison im etablierten Kultursommer der Vorarlberger Urlaubsgemeinde Lech am Arlberg und verspricht auch in diesem Jahr: Im abgeschiedenen alpinen Hochgebirge kommt man der Himmelsmacht Musik besonders nah. Mehr lesen →
Es ist die Hölle! Auf diese knappe Formel lässt sich bringen, was in den Medien schier allgegenwärtig scheint: Krieg und Terror, Elend und Abhängigkeit, Hass und Bedrohung, … bis hin zu Familien- und Beziehungstragödien. Mehr lesen →
Die hochkarätige Public Health-Veranstaltung in Lech am Arlberg widmet sich heuer dem großen Spannungsfeld zwischen gesundheitsförderndem Genuss und krankmachender Sucht. Interdisziplinär, informativ und praxisnah wird der Schlüssel zu Lebensqualität und Wohlbefinden breit und anregend diskutiert. Mehr lesen →
Pressemitteilung, 5.3.2018
Bei sonnigem Wetter und eisigen Temperaturen wurde am Montag die Weltorganisation für Tourismus der Vereinten Nationen (UNWTO) im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf der Zugspitze für ihre herausragenden Verdienste um die nachhaltige und naturschonende Entwicklung des globalen Tourismus mit dem Best of the Alps-Award 2018 geehrt. Zur Zeremonie luden Best of the Alps und Dr. Sigrid Meierhofer, Erste Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen; die Laudatio hielt Dr. Christian Barth, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Er betonte:
„Der Award, den die ‘Best of the Alps’ verleihen, ist eine Auszeichnung, auf die man stolz sein darf. Sie würdigt Persönlichkeiten, Institutionen und Unternehmen für herausragende Verdienste um einen nachhaltigen, die Schätze der Schöpfung bewahrenden Tourismus. Diese Ziele decken sich zu 100 Prozent mit denen des Bayerischen Umweltministeriums – Umweltschutz im Tourismus ist uns ein besonderes Anliegen.” – Dr. Christian Barth
Den Preis in Form eines Kristalls, der die Themen Wirtschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit verknüpft, wurde vom Generalsekretär der UNWTO, seine Exzellenz Zurab Pololikashvili, persönlich auf 2962 Höhenmetern entgegengenommen:
„I want to thank you for translating your passion for the Alpine way of life into sustainable and inclusive development. The Best of Alps embodies the principles that guide the work and mandate of UNWTO as the United Nations Specialized Agency responsible for the promotion of sustainable and responsible tourism. It is thus a great honor to accept this award on behalf of the World Tourism Organization.“ - Exzellenz Botschafter Zurab Pololikashvili
Best of the Alps – der Zusammenschluss der zwölf Premium-Destinationen aus dem Alpenraum – mit dem Best of the Alps-Kristall Persönlichkeiten, Institutionen und Unternehmen für herausragende Verdienste um einen nachhaltigen, die Schätze der Schöpfung bewahrenden Tourismus, ein dem gerecht werdendes wirtschaftliches Wachstum und die Förderung und Pflege des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens im Alpenraum.
Potenziale des Tourismus nutzen, planetare Grenzen respektieren
Die diesjährige Preisträgerin UNWTO setzt sich für die Einhaltung des Globalen Kodex für Ethik im Tourismus ein, mit dem Ziel, die positiven sozioökonomischen Auswirkungen des Tourismus zu maximieren und gleichzeitig negative Auswirkungen auf ein Minimum zu reduzieren. Sie ist eine Treiberin für wirtschaftliches Wachstum unter dem Primat des Schutzes der Umwelt und einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen.
Globale Herausforderungen und die Agenda 2030
Bis zum Jahr 2030 wird der internationale Tourismus auf 1,8 Milliarden Menschen anschwellen. Bereits mehr als die Hälfte aller Touristen wird bis zu diesem Zeitpunkt aus sogenannten Schwellenländern kommen. Die Agenda 2030, die globale Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen, nimmt an mehreren Stellen explizit Bezug auf Tourismus und möchte wichtigen globalen Entwicklungstrends Rechnung tragen. So wird beispielsweise das Versprechen formuliert, CO2- Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Die Agenda 2030 soll zudem der Cross-Cultural Bewegung Entfaltungsräume geben und damit einen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten. Auch der Pflege von Traditionen wird im Programm der Vereinten Nationen Raum gegeben, weshalb die Agenda Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern beinhaltet. Es gilt, die Vergangenheit und Gegenwart mit in die Zukunftsgestaltung einzubinden.
Sustainability, also Nachhaltigkeit, ist das Programm in einem Wort ausgedrückt. Dieses globale Thema bestimmt auch die Zukunftsagenden im Europäischen Alpentourismus maßgeblich:
“Das Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Umweltschutz ist eine Herausforderung für alle Tourismusregionen. Wir in der Best-of-the-Alps-Destination Garmisch-Partenkirchen sind uns unserer Verantwortung bewusst und werden durch die Botschaft der UNWTO bestärkt, uns weiter mit Nachdruck um die Balance zwischen Fortschritt und Nachhaltigkeit zu bemühen.” - Dr. Sigrid Meierhofer, 1. Bürgermeisterin Garmisch-Partenkirchen
“Auch in Europa gilt es, die umfassenden globalen Entwicklungstrends bestmöglich zu nutzen, gleichzeitig jedoch Werte zu bewahren und umwelt- und ressourcenschonend zu agieren. Die Anwesenheit von Generalsekretär Zurab Pololikashvili bei der Preisverleihung ist für den Alpentourismus nicht nur eine besondere Ehre, sondern auch ein wichtiges Zeichen, dass die Weltorganisation für Tourismus mit uns gemeinsam in Zukunft für eine nachhaltige Entwicklung des Alpentourismus eng zusammenarbeiten will.“ - Peter Nagel, Präsident Best of the Alps
Best of the Alps Award: Bisherige Preisträger
Sechsmal wurde der Best of the Alps Award bisher verliehen: 2011 an den Wild Life Botschafter, Sportprofi und Entertainer Hansi Hinterseer / 2012 an Gian-Franco Kaspar, FIS-Präsident und IOC–Mitglied / 2013 an Franz Julen, Präsident INTERsport International / 2014 an Fürst Albert II von Monaco / 2015 an die Familie Strolz, die berühmten Maßskischuhmacher aus Lech am Arlberg / 2016 an David Ravenel, den weltberühmten Bergführer und Lehrer an der Ecole Nationale de Ski et d’Alpinisme. Ziel des Awards ist es, die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Alpenraums für den Tourismus aufmerksam zu machen und somit zum Nachdenken über den Zusammenhang von Wirtschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit anzuregen. Zudem soll der Bekanntheitsgrad der ausgezeichneten Personen und deren Leistungen über die Landesgrenzen hinaus gesteigert werden.
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Rückfragehinweis:
Peter Nagel
Präsident Best of the Alps und Tourismusdirektor von Garmisch-Partenkirchen
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Best of the Alps: https://www.bestofthealps.com/de/
Garmisch-Partenkirchen: www.gapa.de
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