Ein Festival mit Fokus auf das, was gelingt – Rückschau auf ein intellektuelles Feuerwerk im Rahmen der Tage der Utopie 2019
Ein Festival mit Fokus auf das, was gelingt – Rückschau auf ein intellektuelles Feuerwerk im Rahmen der Tage der Utopie 2019
Am Puls der Zeit und dabei positiv in die Zukunft blickend präsentierten sich die „Tage der Utopie“ 2019 als wegweisende Veranstaltung für all jene, denen die um sich greifende Zukunftsverdrossenheit nicht das geringste anhaben kann – ganz im Gegenteil! Mit 1200 Teilnehmenden ist es eines der größten Bildungsfestivals der Bodenseeregion.
Mit unkonventionellen, durchwegs positiven Zukunftsperspektiven und großem Medienecho gestalteten sich die „Tage der Utopie“ auch heuer wieder als richtungweisende Veranstaltung und voller Erfolg. Längst gilt das „Festival für eine gute Zukunft“ im Bildungshaus St. Arbogast in Götzis/Vorarlberg als globaler Anziehungspunkt für Visionäre sowie Katalysator für bahnbrechende Ideen.
„Die Tage der Utopie wenden ihren Blick von den Problemen zu den Lösungen hin. Dabei entdeckt man eine Vielzahl an Initiativen, engagierten Menschen und bereits gelebter Praxis für ein gutes Leben“, so der freie Kurator Hans-Joachim Gögl, der das Festival gemeinsam mit Josef Kittinger, dem ehemaligen Leiter des Bildungshauses St. Arbogast 2003 ins Leben rief. Die biennal stattfindende einwöchige Veranstaltung, die 2011 den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie „Innovation“ erhielt, hat sich mittlerweile als internationaler Treffpunkt für jene etabliert, denen aller Unkenrufe zum Trotz die Zukunft am Herzen liegt und die das Festival dazu nutzen, wegweisende Perspektiven sowie Projekte zu diskutieren oder auch zu entwickeln.
Bewegende Zukunftsbilder und -töne
Der Erfolg der Veranstaltung geht nicht zuletzt auf ihre thematische Vielfalt sowie ihren interaktiven und damit ebenfalls zukunftsweisenden Charakter zurück. Allen Vorträgen der hochkarätigen Experten und Expertinnen folgt eine vertiefende Auseinandersetzung in Workshops oder auch Kreis-Dialogen. Dies ermöglicht den Teilnehmenden, sich aktiv in die Thematik einzubringen und die Diskussion damit zu beeinflussen und im besten Sinne zu bereichern. Zudem werden alle Themen von musikalischen Kompositionen ergänzt und auch durch bildende Kunst um nonverbale Dimensionen erweitert.
Einen Eindruck von der bunten Palette an packenden Zukunftsszenarien, faszinierenden Analysen, ermutigenden Entwicklungen und aktuellen Innovationen, die bei den Tagen der Utopie alle zwei Jahre präsentiert und diskutiert werden, bietet die Programmübersicht des vergangenen Sonntag ausgeklungenen Festivals. Diese sowie u.a. die Vorträge zum Nachhören oder ab Mitte Mai dann auch Videozusammenfassungen finden sich auf www.tagederutopie.org. Interessierten seien zudem das bereits erhältliche Buch mit den aktuellen Beiträgen sowie die ausführlichen Blogbeiträge des Journalisten Peter Niedermair unter www.kulturzeitschrift.at ans Herz gelegt.
Abgesehen von der steigenden Anzahl an Teilnehmenden und dem medialen Echo erweist sich auch die wesentliche finanzielle Unterstützung – neben dem Land Vorarlberg – durch zahlreiche regionale Sponsoren als ermutigend. Das stetig steigende Interesse am Festival zeigt sich ferner darin, dass sich immer mehr Teilnehmende eine ähnliche Veranstaltung auch am eigenen Ort wünschen. So übernahm 2012 das CJK – Christian Jensen Kolleg in Breklum, Deutschland inspiriert vom Festival in Arbogast das Konzept der »Tage der Utopie« in enger Abstimmung.
„Wir haben mit den Themen den Nerv der Zeit getroffen. Das zeigt sich auch daran, dass heuer besonders viele interessante Ideen für Umsetzungsprojekte und Startups bei den WIRKstätten der Tage eingereicht wurden”, nennt Josef Kittinger einen der Gründe für die höchst erfreuliche Resonanz. Denn als weithin ausstrahlendes Forum dürfen die Tage der Utopie von sich behaupten, dass zukünftigen Entwicklungen nicht nur intensiv nachgespürt und Zukunftsbilder entworfen werden, sondern diese mit den „WIRKstätten der Utopie“ auch begleitet und prototypisch realisiert werden können.
Mit dem Fokus auf die Ressourcen und nicht die Defizite sowie dem Ansatz, die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was gelingt, ist man in St. Arbogast seit gut 15 Jahren schon auf dem richtigen Weg.
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